Hundeschule Wildenrath

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Die Haut samt Fell – oft wird ihre Wichtigkeit verkannt

Die Haut ist das größte Organ des Körpers. Sie ist eine Schutzbarriere vor schädigenden Einflüssen und Einwirkungen und Krankheitserregern von außen. Sie ist sie ein Atmungsorgan zur Entsorgung von Abfallstoffen und ein Speicher- sowie ein Sinnesorgan und Kommunikationsmittel. Nicht umsonst steckt der Körper viel Energie und Aufwand in Aufbau und Erhaltung einer gesunden Haut.

Bild könnte enthalten: Hund und im Freien
Die Haut unserer Hunde muss, ebenso wie die Haut von uns Menschen, täglich viel leisten. Möglich ist dies, durch ihren hochentwickelten Aufbau und ihre raffinierte Funktionsweise. Eine der wichtigsten Leistungen der Haut eines Säugetieres, ist die Produktion und Aufrechterhaltung eines intakten Haarkleides.

Abhängig von Faktoren, wie z.B. dem Alter eines Tieres, seinem Geschlecht und der Jahreszeit, mit der jeweiligen Tageslänge und Temperatur, ändert sich auch das Fell eines Hundes. Es dient neben der Temperaturregulierung auch der Kommunikation der Hunde untereinander. Ein stumpfes Haarkleid kann bei Eurem Hund auf eine Erkrankung hinweisen.

Hauptsächlich besteht das Haar aus Eiweiß. Daher hat die Ernährung eines Hundes auch einen erheblichen Einfluss auf sein Haarkleid!
Der pH-Wert der Haut eines Menschen beträgt in etwa 5,5 – 5,8. Man spricht also von einem leicht sauren pH-Wert.

Der pH-Wert der Haut beim Hund beträgt dagegen je nach Rasse etwa 6,8 – 8,0. Dieser ist eher basisch! Daher sind Produkte für den Menschen, wie Shampoos in der Regel für den Hund nicht angebracht
Im Gegensatz zu den meisten anderen Organen des Körpers ist die Haut in ständigem Kontakt mit der belebten und unbelebten Umwelt. Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten, die die Fähigkeit besitzen Krankheiten auszulösen, müssen ständig abgewehrt werden. Im gesunden Zustand ist die Haut auch nicht keimfrei: sie beherbergt die so genannte gesunde Hautflora.

Ist die Abwehrfunktion der Haut beeinträchtigt, kann es zu einer Infektion kommen.

In den letzten Jahrzehnten wurde zunehmend erkannt, dass die Haut weit mehr ist, als nur eine passive Schutzhülle. Sie ist ein unentbehrlicher Teil des Immunsystems, das vor der enormen Aufgabe steht, einerseits die immense Vielfalt der eventuell krankmachenden Stoffe zu erkennen und zu eliminieren, gleichzeitig aber körpereigene Strukturen zu tolerieren.

Einige Erkrankungen der Haut unserer Hunde sind zum Teil für uns Menschen und andere Haustiere ansteckend.
Kommt eine Hautkrankheit bei bestimmten Hunderassen immer wieder vor, spricht man dann von einer Rassenprädisposition.

Bei einigen Hunderassen wie BOXER (u.a. Atopische Dermatitis), DALMATINER (u.a. Atopische Dermatitis), SCHÄFERHUND (u.a. Schäferhundpyodermie), GOLDEN RETRIEVER (u.a. akrale Furunkulose, akrale Leckdermatitis), DACKEL (u.a Alopecia areata, Demodikose), DOBERMANN (u.a. akrale Leckdermatitis, Farbverdünnungsalopezie ), AKITA (Uveodermatologisches Syndrom, Talgdrüsenentzündung (Sebadenitis)), BORDEAUXDOGGE (erbliche Hyperkeratose der Sohlenballen), LABRADOR RETRIEVER (akrale Leckdermatitis, Atopie), MOPS (Gesichts- und Schwanzfaltendermatitis, Atopie), ROTTWEILER (u.a. follikuläre Lipidose, follikuläre Parakeratose), SHAR PEI (u.a. Atopie, Hautfaltendermatitis (Intertrigo), bakterielle Follikulitis), JACK RUSSELL TERRIER (u.a. Atopie, Demodikose), WEST HIGHLAND WHITE TERRIER (u.a. Atopie, Demodikose) sind solche Prädispositionen bekannt.

Es ist wichtig, sich immer wieder ausführlich zu informieren und selbstverständlich, unsere Hunde entsprechend gut zu ernähren und richtig zu pflegen!

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