Hundeschule Wildenrath

Jeder Hund braucht Pflege - Pfotenpflege

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Vier Pfoten für ein Halleluja Fotolia 13919328 S

Nicht nur im Winter, auf vereistem Untergrund oder mit Salz bzw. Splitt gestreuten Gehwegen, können Hundepfoten einreißen, sich entzünden und verletzten.

Auch lange Spaziergänge auf hartem und rauem Boden, ausdauernd schnelles Laufen am Fahrrad, in der Sommersonne erhitzter Teer, Feuchtigkeit, spitze Steine, Dornen und vieles mehr belasten die Pfoten.

Anzeichen für Probleme mit den Pfoten können sein: häufiges Lecken, Humpeln, Anheben einer Pfote im Stand.

Die richtige Pfotenpflege: Üben Sie schon mit Ihrem Welpen (unter Einsatz zweier nacheinander folgender Kommandos wie „Platz“ und dann „Seite“ oder „Schlaf“ etc.) das Ruhen in der Seitenlage ein. Dann werden alle vier Pfoten gründlich nach wunden Stellen, Verletzungen oder eingedrungenen Dornen etc. untersucht.

Gegenstände werden mit einer Pinzette entfernt, wunde Stellen mit Salbe einmassiert.

Im Winter nach dem Spaziergang IMMER die Pfoten mit lauwarmem Wasser von Eisklumpen, Streusalz etc. reinigen und gründlich abtrocknen. Gegebenenfalls dann die Pfoten mit etwas Salbe (Pfotenschutzsalbe, Melkfett , Vaseline o.ä.) leicht einfetten.

Je nach Rasse kann es im Sommer darüber hinaus sinnvoll sein, langes Pfotenhaar zwischen den Ballen zu kürzen. Bedenken Sie: Hunde schwitzen vor allem über ihre Pfoten, und wenn da dicke „Fellhandschuhe“ drüber gestülpt sind, ist das nicht sehr angenehm.

Abschließend etwas zum Thema Krallen: Achten Sie bei jeder Pfotenkontrolle auch auf die Krallen. Wenn sie zu lang sind, müssen sie gekürzt werden, bevor sie sich deformieren, der Hund damit hängen bleibt und sie sich schlimmstenfalls ausreißt. Wenn Sie sich nicht selber trauen – zu kurz darf eine Kralle nicht geschnitten werden, sonst drohen Verletzungen – macht das Ihr Tierarzt ganz sicher gerne für Sie.

Und ein weiterer Hinweis: Es gibt Rassen, die haben nicht nur eine, sondern zwei Afterkrallen an jeder Hinterhand. Die zweite wird schnell mal übersehen und wächst dann ein - was sehr schmerzhaft für das Tier ist.

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