Hundeschule Wildenrath

Hundegesundheit - Generelles zum Hundefutter

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Grundlegendes zum Thema Hundefutter

Wer kennt das nicht: Man steht vor undenklich vielen bunten Futtersäcken in Tierhandlungen und soll nun entscheiden, welches das optimale Futter für den eigenen Hund ist.

Bei der Entscheidung hilft natürlich zum einem die Werbung oder eben der Preis, denn nur was teuer ist, ist auch gut für Bello…!!??

Ein Grund mehr für uns, sich gerade mit dieser Thematik intensiv zu beschäftigen.

Denn man sollte bedenken, dass fast 70 %  aller Hundekrankheiten auf falscher Ernährung basieren!

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Hierbei ist die jeweilige Futtermarke zunächst sekundär. Vielmehr geht es darum, das richtige Futter für den einzelnen Hund zu bestimmen.
Dabei kommt es allein auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes an. Und diese können nach Rasse und Verwendungszweck sehr unterschiedlich sein.

Natürlich ist die Rezeptur eines Futters wichtig, und die Unterschiede können hier schon gravierend sein.

Gerade bei Verwendung von Feuchtnahrung (Futter in Dosen oder Aluverpackungen) ist die Qualität ein ganz wichtiger Faktor. Man sollte hierbei Feuchtfutter verwenden, das einen hohen Anteil an reinem Fleisch beinhaltet (60 % und mehr) und daher auch mit der Güteklasse -A- versehen ist.

Ein Tipp: Erwärmen Sie das Feuchtfutter Ihres Hundes im Topf auf einer Herdplatte. Sie werden sicherlich verwundert sein, wie viel (oder besser: wenig) reines Fleisch Sie anschließend darin finden werden.

Dann nämlich wird die Vielfalt des zurzeit angebotenen Dosenfutters gleich viel übersichtlicher!!!

Nicht anders beim Trockenfutter.

Wichtig ist auch hier der reine Proteingehalt. Wölfe in freier Wildbahn fressen rohes Fleisch. Je natürlicher das Fleisch im Hundefutter erhalten bleibt, desto besser. Gekochte, getrocknete und gepresste Pellets jedoch haben mit natürlichem Protein häufig so viel zu tun wie der Erbeergeschmack im Fruchtjoghurt mit echten Früchten.

Aber auch Gemüse ist wichtig. Doch Achtung: Wölfe und damit auch Hunde können rohes Gemüse nicht verarbeiten. Erst muss die Zellstruktur des Gemüses zerstört werden, beispielsweise durch Kochen oder Pürieren, bevor die Nährwerte aufgeschlossen und genutzt werden können. Hierin liegt übrigens der Grund für die Vorliebe Ihres Hundes für frische Pferdeäpfel!

Sehr gute Erfahrungen haben wir in unserer Zucht mit rohem und kaltgepresstem Trockenfutter gemacht. Das ist zwar auf den ersten Blick etwas teurer, aber man braucht auch weniger pro Mahlzeit als von dem üblichen, eher proteinarmen Futter aus der Tierfachgeschäftskette.

Abschließend das Thema Barfen. Immer mehr Hundebsitzer entscheiden sich für diese "natürlichste" Ernährung, indem sie rohes Fleisch mit rohem, püriertem Gemüse füttern. Das Futter ist meist in Kunststoffwürsten portioniert.

Unsere Meinung hierzu: Erstens ist dieses Futter nur kurze Zeit und nur gekühlt haltbar. Sehr unpraktisch für unterwegs, zum Beispiel im Urlaub. Zweitens sind Vorräte nur tiefgekühlt anlegbar, was wiederum die Zellstrukturen von Fleisch und Gemüse angreift und die Futterqualität in gewisser Weise senkt. Und drittens ist es relativ teurer als anderes, nicht weniger hochwertiges Futter.

Wenn Sie unsicher sind:  Wir bieten auf Wunsch immer wieder gerne Ernährungs-Seminare für Hundehalter an.
Zudem erstellen wir individuell auf Ihren Vierbeiner zugeschnitten, einen Futterplan. Neben intensiver Beratung zur Pflege und Hygiene, gehen wir gezielt auf Probleme wie Fell- und Hautprobleme, Probleme der Magen- und Darmflora etc. ein.

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